Skip to main content

2021

Autor/-in:

Oberhuber Marc

Stress und Leistungsdruck an verschiedenen Stadtzürcher Gymnasien

Eine Bestandsaufnahme aus mehreren Perspektiven

Betreuer/-in:
Markus Rentsch
Schule:
Gymnasium der Freien Katholischen Schulen Zürich
Fach: Psychologie
Von meiner Maturitätsarbeit auf die heutige Leistungsgesellschaft übertragen: Es bleibt am Ende jedem selbst überlassen, ob man auf den Zug der permanenten Leistungssteigerung aufspringt und wie lange man diese Reise fortsetzt.
Abstract

Mit meiner Maturitätsarbeit wollte ich herausfinden, ob Zürcher Gymnasiastinnen und Gymnasiasten oft unter den Folgen von schulischem Stress und Leistungsdruck zu leiden haben. Zusätzlich wollte ich Näheres über den Ursprung von Stress und Leistungsdruck sowie deren Einfluss auf den Alltag der Schülerinnen und Schüler erfahren. Gleichzeitig war es mir wichtig, mittels meiner Maturitätsarbeit auch einige Lösungen ausfindig zu machen, um der Problematik des gymnasialen Stresses und Leistungsdrucks in angemessener Weise entgegenwirken zu können. Zu Beginn stand ich einer Vielzahl an offenen Fragen gegenüber. Ich musste einen Weg finden, möglichst viele Perspektiven bezüglich der zu untersuchenden Problematik zu gewinnen. Ein selbst erstellter Fragebogen für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrpersonen schien mir dafür die optimale Lösung zu sein. Die aus meiner Umfrage gewonnenen Erkenntnisse verknüpfte ich schliesslich mit einer Vielzahl an Literatur. Es stellte sich heraus, dass viele Zürcher Gymnasiastinnen und Gymnasiasten unter den Folgen von gymnasialem Stress und Leistungsdruck zu leiden haben. Zentral ist, dass jede Gymnasiastin und jeder Gymnasiast Stress und Leistungsdruck anders wahrnimmt. Aufgrund dieser Subjektivität variieren sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen von Stress und Leistungsdruck je nach Schülerin und Schüler stark. Abschliessend fand ich heraus, dass es optimal wäre, stresslindernde Intervalle in den Schulalltag einzubauen. Diese könnten in Kombination mit weiteren Veränderungen nicht nur einen Schritt in Richtung eines gesünderen gymnasialen Alltags, sondern gleichzeitig auch einen Schritt in Richtung des Zürcher Gymnasiums der Zukunft darstellen.