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Autor/-in:

Cantieni Nino

Closing the Gender Gap in Leadership

Betreuer/-in:
Meister Franziska
Schule:
Kantonsschule Zürcher Oberland
Fach: Geschichte
Die vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik der Gleichstellung in Führungspositionen der Schweizer Privatwirtschaft zeigte mir, welch erhebliche Ungleichheiten noch immer zwischen den Geschlechtern bestehen, verdeutlichte mir, wie notwendig ein tiefgreifender Wandel in der Gleichstellungspolitik der Unternehmen ist und liess Einblicke gewähren, welche Wege die einzelnen Konzerne bereits eingeschlagen haben.
Abstract

Frauen sind in den Führungsetagen der Schweizer Finanzbranche noch immer massgeblich untervertreten. Obwohl sie bereits mehr als die Hälfte der Tertiärabschlüsse für sich beanspruchen und sie sich in ihren Qualifikationen und Kompetenzen nicht von Männern unterscheiden, sind ihre Karrierechancen im höheren Managementbereich deutlich geringer. Daher geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche konkreten Massnahmen zu einer Steigerung des Frauenanteils im Management von privatwirtschaftlichen Schweizer Grossunternehmen in der Finanzbranche führen. Im ersten Teil der Arbeit werden die wesentlichen Ursachen der Geschlechterdisparität in Führungspositionen aufgezeigt und die tiefgreifende Problematik der Gleichstellung im Erwerbsleben verdeutlicht. Anschliessend werden drei ausgewählte SMI-Unternehmen auf ihre konkreten Massnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen untersucht. Die Grundlagen dazu bilden eine Analyse der firmeninternen Leitlinien sowie Interviews mit den Bereichsverantwortlichen für Diversität und Inklusion in den entsprechenden Konzernen. Ziel dieser Arbeit ist es, aufgrund deren Handlungsstrategien einen Lösungsansatz zur Schaffung von Geschlechterparität in den Führungsetagen zu erarbeiten. Anhand der Erkenntnisse wird ein Katalog möglicher Massnahmen erstellt, deren Umsetzung aufgezeigt und die Notwendigkeit für die Unternehmen verdeutlicht, den Weg zur Gleichstellung einzuschlagen. Als zentrale Erkenntnis der Arbeit lässt sich konstatieren, dass die eruierten Unternehmen im Wesentlichen vergleichbare und nicht unerhebliche Anstrengungen aufweisen, um die Gleichstellung auf allen Organisationsebenen gezielt anzugehen und in einer wichtigen Vorbildrolle stehen, um der gesamten Schweizer Wirtschaft Impulse zu geben und zu zeigen, dass Fortschritte in der Gleichstellung möglich sind.