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2022

Autor/-in:

Luck Silvan

Bau und Betrieb einer Aquaponik-Anlage

Prüfung der Wirtschaftlichkeit und Qualitätsvergleich des Gemüses mit normalem Gartengemüse

Betreuer/-in:
Karin Senn
2. Betreuer/-in:
Simon Schären
Schule:
Kantonsschule Zürcher Unterland
Fach: Chemie
Der Bau und Betrieb einer Aquaponik-Anlage hat mich gelehrt, zu kämpfen und niemals aufzugeben.
Abstract

Eine Aquaponik-Anlage ist ein Kreislaufsystem, bei dem die Pflanzen und Fische beide voneinander profitieren. Das Ziel eines Aquaponik-Systems ist die Wiederverwertung der Nährstoffe in den Fischausscheidungen und im Fischfutter, um so Pflanzen anzubauen. Da eine Aquaponik-Anlage keinen zusätzlichen Dünger oder Pestizide braucht, ist eine solche Anlage auch ökologisch sinnvoll, zudem spart man durch dieses Kreislaufsystem sehr viel Wasser. Mit dem Bau und Betrieb einer Aquaponik-Anlage wollte ich die Frage beantworten, ob sich eine Aquaponik-Anlage dieser Grösse im heimischen Garten lohnt und sie in kürzerer Zeit mehr Ertrag liefert, welches qualitativ besser ist als ein Gemüsebeet, das auf herkömmliche Weise betrieben wurde. Um diese Fragestellung zu überprüfen, wurde die Anlage gebaut und ein herkömmliches Gemüsebeet in Betrieb genommen. Leider war mein Vergleichsbeet auch bei den Schnecken sehr beliebt und wurde schliesslich zur Brutstätte diverser Nacktschnecken, sodass ich auf Töpfe umsteigen musste. Auch meine 21 Spiegelkarpfen mussten bereits nach vier Wochen erlöst werden, da sie drei verschiedene Parasiten hatten. Die schlechten Wetterbedingungen und der ständige Regen führten dazu, dass meine Pflanzen alle an Pilzen erkrankten und schliesslich eingingen. Die Anlage wurde neu bepflanzt, doch nur zwei Wochen später durchlöcherte der Hagel meine Pflanzen und sie verfaulten schliesslich. Kurz zusammengefasst, konnte ich letztes Jahr kein Gemüse ernten. Auch die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit ergab, dass sich eine Aquaponik-Anlage von meiner Grösse im heimischen Garten nicht lohnt.