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Autor/-in:

Mona Shakina

Kognitive Veränderungen in den Wechseljahren - Der Einfluss der Sexualhormone auf das kurzfristige Erinnerungsvermögen

Betreuer/-in:
Patricia Droz
Schule:
Freie Katholische Schule Zürich
Fach: Biologie
Im Rahmen meiner Maturaarbeit durfte ich lernen, effizient zu recherchieren und wissenschaftliche Studien auszuwerten. Diese Erfahrung und meine Freude am eigenständigen, experimentellen Arbeiten bestärken meinen Wunsch, Biochemie zu studieren.
Abstract

Das Ziel dieser Maturaarbeit war es, die Leistungsfähigkeit des kurzfristigen Lernens und Erinnerns bei menopausalen Frauen im Vergleich zu noch fruchtbaren Frauen zu untersuchen. In diesem Zusammenhang sollte ein Verständnis über den Einfluss der Sexualhormone auf die relevanten Hirnareale, vor allem den Hippocampus, erlangt werden. 

Dazu wurde ein Fragebogen entworfen, der sich bezüglich der Aufgabestellungen am Numerus Clausus für Medizin orientiert. Dieser Fragebogen wurde jeweils sowohl von Frauen als auch Männern in den Altersklassen 20 bis 30 und 45 bis 55 Jahre ausgefüllt. 

Es liess sich kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Frauen-Gruppen feststellen. Eine Begründung hierfür könnten mehrere Störfaktoren wie die Frauen mit Hormonersatztherapie sein. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Einfluss der Sexualhormone sich nicht so stark auf die Neuroprotektion ausgewirkt hat, wie es zuvor angenommen wurde. Es ist aufgefallen, dass die Erinnerungen von textvermittelten Informationen am stärksten unter dem Einfluss der Sexualhormone zu sein schienen. Für die ähnlichen Resultate zwischen den Geschlechtern wurde die Wirkung von Testosteron auf das Gehirn als Erklärung angenommen. Testosteron scheint zudem die Entscheidungsfähigkeit positiv zu beeinflussen. Die Unterschiede zwischen den Altersgruppen könnten eine Folge von neuronaler Degeneration sein.