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Autor/-in:

Dekker Simon

Methanol als Revolution in der Autobranche

Ein zukunftsorientierter Blick auf ein alternatives Energiespeichersystem

Betreuer/-in:
Roger Brüderlin
Schule:
Kantonsschule Zürcher Unterland
Fach: Physik
Ich habe gelernt, dass Theorie wichtig ist. Aber am meisten lernt man, wenn man die Dinge selbst in die Hand nimmt.
Abstract

Diese Maturitätsarbeit untersucht die Nutzung von Methanol als alternative Energiequelle für Elektrofahrzeuge, insbesondere in Kombination mit Solarzellen zur Reichweitenverlängerung. Dafür wurde ein elektrisch betriebener Go-Kart gebaut, dessen Akku sowohl durch eine Methanol-Brennstoffzelle als auch durch Solarzellen geladen wird. Ziel der Arbeit war es, die Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit dieser Technologie zu analysieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Brennstoffzelle die Reichweite des Fahrzeugs erheblich steigern kann, insbesondere in Kombination mit Solarzellen. Allerdings sind die Betriebskosten im Vergleich zu rein batterieelektrischen Antrieben deutlich höher, und handelsübliche Methanol-Brennstoffzellen weisen eine zu geringe Leistung auf.
Trotz technischer Vorteile bleibt die Methanol-Brennstoffzelle aufgrund hoher Kosten derzeit wirtschaftlich unattraktiv. Eine Weiterentwicklung effizienterer Brennstoffzellen und die Nutzung von grünem Methanol könnten jedoch das Potenzial dieser Technologie in Zukunft verbessern.