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Autor/-in:

Haderer Elin und Kluser Anina

KZU 2.0 – Massgeschneiderte Architektur als Bindeglied zum neuen Rahmenlehrplan für Maturitätsschulen

Betreuer/-in:
Giovanni Catone
Schule:
Kantonsschule Zürcher Unterland
Fach: Architektur
«Architecture shapes behaviour». Dieser Leitsatz bildet den roten Faden unserer Arbeit. Wir lernten, Formen mit pädagogischen Inhalten zu verknüpfen und ein Schulgebäude zu planen, das zukunftsgerichtetes Lernen durch Architektur unterstützt!
Abstract

Unsere Arbeit beschäftigt sich mit der architektonischen Neugestaltung der Kantonsschule Zürcher Unterland (KZU). Ausgangspunkt war die Reform des Rahmenlehrplans für Maturitätsschulen, die neue pädagogische Ansätze fordert, dazu passende Raumkonzepte jedoch nicht erwähnt. Unser Ziel war es, diese Lücke zu schliessen und eine zukunftsweisende Architektur zu entwerfen, die moderne Lehr- und Lernformen unterstützt. Architekten aus Zürich und Kopenhagen haben unsere Ideen inspiriert. Zudem half uns die Methode Lego® Serious Play®, Bedürfnisse von Lernenden und Lehrpersonen zu analysieren und in den Entwurf einfliessen zu lassen. Unser Modell der KZU ist für 1500 Lernende konzipiert und besteht aus mehreren Gebäuden, die durch Passerellen miteinander verbunden sind und gemeinsam ein flexibles, vernetztes Schulareal bilden. Sie sind gekennzeichnet durch kurze Wege und durchdachte, vielerorts offene Raumkonzepte, die interdisziplinäres Lehren und Lernen ermöglichen. Für die Visualisierung haben wir die CAD-Software SketchUp verwendet, sowie die PlugIns V-Ray für fotorealistische 3D-Renderings und Enscape, um verschiedene «walk-throughs» zu ermöglichen. Unsere Arbeit zeigt, dass Architektur nicht nur Lernprozesse beeinflusst, sondern auch Motivation und Zusammenarbeit fördert. Wir möchten mit diesem Konzept einen Denkanstoss für künftige Schulbauten geben – denn Räume prägen Bildung!